Firefish ist ein Fork (eine Abspaltung) von Misskey, einem Social-Network-Dienst im Fediverse. Fiefish hieß ursprünglich Calckey und kam mit einer etwas veränderten Oberfläche, sowie mit teilweise erweiterten Features daher.
Firefish erlaubt für Beiträge eine maximale Zeichenanzahl von 3.000 Zeichen. Das ist im Vergleich zu „X“ und auch zu Mastodon schon ordentlich und geht über pures Microblogging hinaus. Es ist zwar eine Einschränkung, aber für die tägliche Social-Network-Nutzung mehr als ausreichen. Wer längere Beiträge erstellen möchte, kann auch Seiten erstellen oder muss auf einen anderen Dienst (z.B. Hubzilla) ausweichen.
Firefish bietet das „Erkunden“ des föderierten Netzwerkes, das Setzen von Lesezeichen, einen Chat, das erstellen von Kanälen (Channels) und Gruppen, einen Cloudspeicher und einen News-Picker („Antennen“… hier kann man Stichwörter und Hashtags „folgen“, es wird eine Timeline erstellt, in welcher diese Tags auftauchen).
Außerdem sogenannte „Clips“. Das sind Lesezeichensammlungen, die man mit anderen Nutzer teilen kann. Es gibt Listen, also selbst zusammengestellte Timelines mit Beiträgen bestimmter Nutzer, und eine Bildergalerie.
Firefish stellt sich als ein Zwischending zwischen Mastodon und Hubzilla dar. Es geht recht schonend mit den Ressourcen um, überfordert Einsteiger nicht so sehr wie Hubzilla und ist perfekt mit allen Fediverse-Diensten, die ActivityPub verwenden, vernetzbar.
Passende Firefish-Instanzen findet man z.B. hier: FediDB oder Fediverse Observer
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